Sturmtief Zoltan
Seit den Nachmittagsstunden des 21. Dezember sorgen starker Wind und große Mengen an Regen für viele Einsätze der Feuerwehr. Am 21. Dezember wurden die Kräfte der Feuerwehr Oelde zu mehreren durch starken Wind verursachten Einsätzen gerufen. Unter anderem mussten umgestürzte Bäume von der Straße geräumt und zerkleinert werden und Teile einer beschädigten Ampel mit der Drehleiter gesichert werden. Ab dem 22. Dezember verlagerte sich der Schwerpunkt von Sturmeinsätzen zu Wassereinsätzen, da aufgrund des anhaltenden Regens viele Flüsse und Bäche über die Ufer traten. Im Rahmen der Überörtlichen Hilfe wurde mit dem Wechsellader der AB-Hochwasser nach Warendorf in den Einsatz gebracht. Dort wurden durch Kräfte des THW und der Feuerwehr mehrere zehntausend Sandsäcke gefüllt. Insgesamt wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Oelde in den letzten 60 Stunden 17 Einsätze abgearbeitet, wovon 13 durch Wind und Regen verursacht wurden.
Für das Stadtgebiet Oelde stehen mehr als 2500 gefüllte Sandsäcke zur Verfügung, welche bei einer Verschlechterung der Lage durch die Feuerwehr genutzt werden können. An bestimmten Punkten werden bereits präventiv Sandsäcke gelagert. Seit Beginn der Lage haben sich die Bürgermeisterin, Vertreter der Stadtverwaltung und die Leitung der Feuerwehr mehrfach getroffen und nötige Maßnahmen besprochen und eingeleitet. Außerdem wurden die Regenrückhaltebecken und neuralgische Punkte im Stadtgebiet mehrfach angefahren und kontrolliert. Auch in den kommenden Tagen werden die Wetterlage und die Pegelstände kontinuierlich im Blick behalten um im Bedarfsfall frühzeitig tätig zu werden.
Stand :23.11.2023, 19 Uhr